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   BVerwG, 15.05.1997 - 4 C 23.95   

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BVerwG, 15.05.1997 - 4 C 23.95 (https://dejure.org/1997,155)
BVerwG, Entscheidung vom 15.05.1997 - 4 C 23.95 (https://dejure.org/1997,155)
BVerwG, Entscheidung vom 15. Mai 1997 - 4 C 23.95 (https://dejure.org/1997,155)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Außenbereich - Öffentliche Belange - Dachgeschoßausbau - Kniestock - Verunstaltung - Harmonischer Übergang - Hanglage - Orts- und Landschaftsbild

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BauGB § 29 S. 1; BauGB § 35 Abs. 2, Abs. 3
    Bauplanungsrecht - Beeinträchtigung des Landschaftsbildes oder des Interesses der Gemeinde an der Erhaltung eines bestimmten Orts- und Landschaftsbildes im Außenbereich

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Außenbereich: Muß ein Bau ästhetisch sein? (IBR 1998, 121)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 1998, 58
  • DÖV 1998, 74
  • BauR 1997, 988
  • ZfBR 1997, 322
 
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Wird zitiert von ... (161)Neu Zitiert selbst (12)

  • BVerwG, 29.04.1968 - IV B 77.67

    Zulässigkeit eines Bienenhauses im Außenbereich

    Auszug aus BVerwG, 15.05.1997 - 4 C 23.95
    Das städtebauliche Verunstaltungsverbot beruht auf der Erkenntnis, daß auch eine naturschutzrechtlich nicht besonders geschützte Landschaft empfindlich gegen ästhetische Beeinträchtigungen sein kann (BVerwG, Beschluß vom 29. April 1968 - BVerwG 4 B 77.67 - DVBl 1969, 261 = BRS 20 Nr. 59).

    Zwar entsprach es der Rechtsprechung des Senats, daß mit diesem schon in § 35 Abs. 3 BBauG 1960 enthaltenen Begriff in gewissem Umfang auch eine im Einzelfall schutzwürdige Landschaft vor ästhetischer Beeinträchtigung geschützt werde (BVerwG, Beschluß vom 29. April 1968 - BVerwG 4 B 77.67 - DVBl 1969, 261 = BRS 20 Nr. 59; Beschluß vom 9. Mai 1972 - BVerwG 4 CB 30.69 - DVBl 1972, 685).

  • BVerwG, 22.06.1990 - 4 C 6.87

    Planungsrechtliche Unzulässigkeit der Erweiterung eines Gewerbebetriebes -

    Auszug aus BVerwG, 15.05.1997 - 4 C 23.95
    Da die Gestaltung des Orts- und Landschaftsbildes städtebaulich bedeutsam ist (vgl. § 1 Abs. 5 Satz 2 Nr. 4 BauGB), erscheint es nicht von vornherein als ausgeschlossen, daß ein wuchtiger Baukörper am Übergang von der Bebauung zur freien Landschaft in exponierter Hanglage öffentliche Belange negativ berühren kann (vgl. auch Urteil vom 22. Juni 1990 - BVerwG 4 C 6.87 - Buchholz 406.11 § 35 BauGB Nr. 261 (S. 37, 38) = ZfBR 1990, 293).

    Sie liegt nur vor, wenn das Bauvorhaben dem Orts- oder Landschaftsbild in ästhetischer Hinsicht grob unangemessen ist und auch von einem für ästhetische Eindrücke offenen Betrachter als belastend empfunden wird (BVerwG, Urteil vom 22. Juni 1990 - BVerwG 4 C 6.87 - Buchholz 406.11 § 35 BauGB Nr. 261 (S. 37, 40) = ZfBR 1990, 293, m.w.N.).

  • BVerwG, 19.10.1966 - IV C 16.66

    Begriff der Splittersiedlung; Umfang des Bestandsschutzes

    Auszug aus BVerwG, 15.05.1997 - 4 C 23.95
    Unerheblich ist ferner, daß der vom Berufungsgericht als beeinträchtigt angesehene Belang nicht zu den in § 35 Abs. 3 BauGB ausdrücklich aufgeführten öffentlichen Belangen gehört; denn diese Vorschrift enthält keine abschließende Aufzählung der im Außenbereich zu beachtenden öffentlichen Belange (BVerwG, Urteil vom 19. Oktober 1966 - BVerwG 4 C 16.66 - BVerwGE 25, 161 (163) [BVerwG 19.10.1966 - IV C 16/66]; stRspr; vgl. auch Urteil vom 26. November 1976 - BVerwG 4 C 69.74 - Buchholz 406.11 § 34 BBauG Nr. 58 - und Urteil vom 3. April 1987 - BVerwG 4 C 43.84 - Buchholz 406.11 § 34 BBauG Nr. 118 = ZfBR 1987, 296, zum öffentlichen Belang des "Planungsbedürfnisses", wenn ein Vorhaben wegen seines Umfangs der Binnenkoordination bedarf).

    Denn auch wenn über die in der Vorschrift genannten Belange hinaus grundsätzlich weitere öffentliche Belange geschützt sein können, so darf es sich dabei doch nur um solche Belange handeln, die ein ähnliches, wenn nicht stärkeres Gewicht besitzen (BVerwG, Urteil vom 19. Oktober 1966 - BVerwG 4 C 16.66 - BVerwGE 25, 161 (163) [BVerwG 19.10.1966 - IV C 16/66]).

  • BVerwG, 03.04.1987 - 4 C 43.84

    Zulässigkeit eines Wochenendhauses innerhalb einer Wohnwagen-"Siedlung" im

    Auszug aus BVerwG, 15.05.1997 - 4 C 23.95
    Unerheblich ist ferner, daß der vom Berufungsgericht als beeinträchtigt angesehene Belang nicht zu den in § 35 Abs. 3 BauGB ausdrücklich aufgeführten öffentlichen Belangen gehört; denn diese Vorschrift enthält keine abschließende Aufzählung der im Außenbereich zu beachtenden öffentlichen Belange (BVerwG, Urteil vom 19. Oktober 1966 - BVerwG 4 C 16.66 - BVerwGE 25, 161 (163) [BVerwG 19.10.1966 - IV C 16/66]; stRspr; vgl. auch Urteil vom 26. November 1976 - BVerwG 4 C 69.74 - Buchholz 406.11 § 34 BBauG Nr. 58 - und Urteil vom 3. April 1987 - BVerwG 4 C 43.84 - Buchholz 406.11 § 34 BBauG Nr. 118 = ZfBR 1987, 296, zum öffentlichen Belang des "Planungsbedürfnisses", wenn ein Vorhaben wegen seines Umfangs der Binnenkoordination bedarf).
  • BVerwG, 17.06.1993 - 4 C 17.91

    Was wird bei Erweiterung einer vorhandenen baulichen Anlage geprüft?

    Auszug aus BVerwG, 15.05.1997 - 4 C 23.95
    Zu Recht hat das Berufungsgericht allerdings seine Prüfung nicht auf die Erhöhung des Dachgeschosses beschränkt, sondern geprüft, ob das gesamte Wohnhaus mit dem veränderten Dachgeschoß planungsrechtlich zulässig ist; denn wenn eine bauliche Anlage im Sinne von § 29 Satz 1 BauGB geändert wird, ist das Gesamtvorhaben in seiner geänderten Gestalt Gegenstand der planungsrechtlichen Prüfung (BVerwG, Urteil vom 17. Juni 1993 - BVerwG 4 C 17.91 - Buchholz 406.11 § 34 BauGB Nr. 158 = ZfBR 1994, 37).
  • BVerwG, 06.11.1968 - IV C 2.66

    Bebauungszusammenhang i.S. von §§ 34, 19 Abs. 1 BBauG

    Auszug aus BVerwG, 15.05.1997 - 4 C 23.95
    Für die Annahme einer aufeinanderfolgenden Bebauung ausschlaggebend ist jedoch, inwieweit die Bebauung den Eindruck der Geschlossenheit und Zusammengehörigkeit vermittelt; hierfür kommt es auf die Verkehrsauffassung und damit jeweils auf die Lage des Einzelfalls an (BVerwG, Urteil vom 6. November 1968 - BVerwG 4 C 2.66 - BVerwGE 31, 20).
  • BVerwG, 09.05.1972 - IV CB 30.69

    Rügelose Einlassung und Richterablehnung; Begriff der "natürlichen Eigenart der

    Auszug aus BVerwG, 15.05.1997 - 4 C 23.95
    Zwar entsprach es der Rechtsprechung des Senats, daß mit diesem schon in § 35 Abs. 3 BBauG 1960 enthaltenen Begriff in gewissem Umfang auch eine im Einzelfall schutzwürdige Landschaft vor ästhetischer Beeinträchtigung geschützt werde (BVerwG, Beschluß vom 29. April 1968 - BVerwG 4 B 77.67 - DVBl 1969, 261 = BRS 20 Nr. 59; Beschluß vom 9. Mai 1972 - BVerwG 4 CB 30.69 - DVBl 1972, 685).
  • BVerwG, 12.06.1970 - IV C 77.68

    Bauvorhaben im unbeplanten Innenbereich; Nichtberücksichtung des

    Auszug aus BVerwG, 15.05.1997 - 4 C 23.95
    Dieser Grundsatz kann im Einzelfall zur Unbeachtlichkeit von Baulücken innerhalb einer zusammenhängenden Bebauung führen (vgl. z.B. BVerwG, Urteil vom 12. Juni 1970 - BVerwG 4 C 77.68 - BVerwGE 35, 256 [BVerwG 12.06.1970 - IV C 77/68]).
  • BVerwG, 21.02.1994 - 4 B 33.94

    Bauplanungsrecht: Versagung der Baugenehmigung im Außenbereich trotz

    Auszug aus BVerwG, 15.05.1997 - 4 C 23.95
    Schutzgut des öffentlichen Belangs der natürlichen Eigenart der Landschaft im Sinne von § 35 Abs. 3 BBauG 1976/1979 und BauGB ist seitdem nicht mehr das Landschaftsbild, sondern nur noch die funktionelle Bestimmung des Außenbereichs, also die Erhaltung der "naturgegebenen Bodennutzung" (vgl. BVerwG, Beschluß vom 21. Februar 1994 - BVerwG 4 B 33.94 - Buchholz 406.11 § 35 BauGB Nr. 293 = ZfBR 1994, 193; Weyreuther, Bauen im Außenbereich, 1979, S. 81).
  • BVerwG, 14.11.1991 - 4 C 1.91

    Verwaltungsprozessrecht: Umfang der gerichtlichen Aufklärungspflicht,

    Auszug aus BVerwG, 15.05.1997 - 4 C 23.95
    Nach ihr läßt sich die Grenze zwischen Innen- und Außenbereich nicht unter Anwendung von geographisch-mathematischen Maßstäben bestimmen, sondern bedarf einer Beurteilung aufgrund einer echten Wertung und Bewertung des konkreten Sachverhalts (BVerwG, Urteil vom 14. November 1991 - BVerwG 4 C 1.91 - Buchholz 310 § 86 Abs. 1 VwGO Nr. 236 = BRS Bd. 52 Nr. 146, m.w.N.).
  • BVerwG, 26.11.1976 - IV C 69.74

    Ausnahmen von der Bindung an die tatsächlichen Feststellungen des

  • BVerwG, 16.02.1973 - IV C 61.70

    Notwendige Beiladung der höheren Verwaltungsbehörde; Errichtung eines Ersatzbaues

  • BVerwG, 16.03.2006 - 4 A 1075.04

    Ziel der Raumordnung; gebietsscharfe Standortvorgaben für eine

    Vielmehr muss das Gesamtvorhaben in seiner durch die Erweiterung veränderten Gestalt den rechtlichen Anforderungen entsprechen (BVerwG, Urteile vom 17. Juni 1993 - BVerwG 4 C 17.91 - UPR 1994, 65 und vom 15. Mai 1997 - BVerwG 4 C 23.95 - NVwZ 1998, 58).
  • BVerwG, 08.12.2016 - 4 C 7.15

    Bebauung; Bebauungszusammenhang; Dachgeschossausbau; Dorfgebiet; Einfirsthof;

    Zwar ist im Fall der Änderung eines Teils einer baulichen Anlage Gegenstand der bebauungsrechtlichen Prüfung das Gesamtvorhaben in seiner geänderten Gestalt (BVerwG, Urteil vom 15. Mai 1997 - 4 C 23.95 - Buchholz 406.11 § 35 BauGB Nr. 329 S. 92).
  • BVerwG, 04.02.2000 - 4 B 106.99

    Baugenehmigung; Abweichung von der Baugenehmigung; Nachtragsgenehmigung; Änderung

    Im Fall der Änderung einer baulichen Anlage im Sinne des § 29 BauGB ist Gegenstand der bebauungsrechtlichen Prüfung das Gesamtvorhaben in seiner geänderten Gestalt (im Anschluß an BVerwG, Urteil vom 15. Mai 1997 - BVerwG 4 C 23.95 - NVwZ 1998, 58).

    Die Beschwerde weist zwar zu Recht darauf hin, daß nach der genannten Entscheidung im Fall der Änderung einer baulichen Anlage im Sinne des § 29 BauGB Gegenstand der bebauungsrechtlichen Prüfung das Gesamtvorhaben in seiner geänderten Gestalt ist (ebenso BVerwG, Urteil vom 15. Mai 1997 - BVerwG 4 C 23.95 - NVwZ 1998, 58; Buchholz 406.11 § 35 BauGB Nr. 329; ZfBR 1997, 322).

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